Saturday 5 March 2016

Day 7 Osaka

Osaka Day 2
Eigentlich bin ich ja kein Selfie Mensch, aber wenn man alleine ohne Travelbuddies reist (meine Zimmernachbarn waren Japaner), kommt man nicht drumrum. Uuuund hier laufen so viele Menschen mit Selfiesticks herum, dass eine Selfie-Leu überhaupt nicht auffällt. Eigentlich dachte ich, ich würde am Vortag bei meiner Ankunft noch die Burg von Osaka besuchen (um heute nach Himeji und Hiroshima zu fahren), aber durch die Passkontrolle und die Anreise zum Guesthouse hat sich gestern alles ein wenig verzögert und ich wollte nicht nur eine Stunde im Burgpark verbringen. Das sonnig warme Wetter auskostend lief ich am zentralen Dojimagawa River Richtung Osten. 
 
 
Osaka Castle
Schon bald erstreckten sich die gigantischen von Wasser umzingelten Burgmauern, die Burg an sich war leider noch nicht zu sehen. Im Gegensatz zu Südkorea hat Japan doch recht viel Natur zu bieten. Viele Hauseingänge und Straßen sind mit verschiedensten Topfpflanzen geschmückt, da fühlt man sich gleich viel wohler. Den Touristenmassen folgend kam ich dann nach einer halben Stunde auch bei der Burg an. Irgendwie hatte ich sie mir spektakulärer vorgestellt.. Diese Burg ist nun schon der 3.Wiederaufbau, nachdem sie zuvor mehrere Male verbrannt wurde und beherbergt nun ein Waffenmuseum. (Couldn't be bothered to pay entry for that..) Nach ein paar Schnappschüssen von der Burg ging es weiter Richtung Plum Garden, wo die Pflaumenblüten in den verschiedensten Farben von Weiß über Rosa bis Rot sprossen, ein schöner Anblick, wären da nur nicht die ganzen anderen Touristen mit ihren Selfiesticks gewesen..
Plum Garden at Osaka Castle
Tenjimbashi Suji Local Foodstreet
Osaka Station Area, Dotonbori und Osaka Castle hatte ich dann abgeklappert, was nu? Essen! Ich lief zurück in Richtung Hood und folgte einem Geheimtipp meines AirBnB Gastgebers: Tenjimbashi suji. Diese ebenfalls überdachte Passage war voller Restaurants und glücklicherweise nicht so überrannt mit Touristen, also genau das Richtige! Die Preise waren total human und ich aß gleich 2 Mal, da ich auf dem Weg zur Burg kein Restaurant gefunden hatte und nicht zum SevenEleven wollte. Erst gab es gebratene Nudeln Japanese Style gut gewürzt, süß und zimtig, schmeckte im Endeffekt gar nicht so schlecht. Immer noch hungrig ging ins nächste Restaurant, in dem ich dann günstig Udon Nudelsuppe, ein Reisdreieck mit ?? und frittiertes ?? (geriebener Kohl? Karotten? + Tintenfisch?) hatte. Auf jeden Fall superlecker und viel bessere Auswahl als in Dotonbori! Nachtisch gab es diesmal nicht, aber auf dem Foto hier sind kleine fluffige Kuchen zu sehen mit verschiedenen Creme-Füllungen (Matcha, Chocolate, Creamcheese, Custard), die ich den Abend zuvor probiert hatte. Am südlichen Ende der Tenjimbashi suji besuchte ich noch den Temmangu Shrine und dann ging es zurück ins Guesthouse, in dem ich dann mit der Hightech Waschmaschine endlich einen Waschtag gemacht habe :)  
Temmangu Shrine
(das Foto ist auf dem Schreingelände, ist aber nicht der Schrein)
Dotombori Food Street
Eigentlich wäre ich abends am liebsten wieder in die Tenjimbashisuji, weil sie nah und billig und local ist, aaaaber ich konnte dann doch nicht der Versuchung widerstehen in der Ursprungsstadt des Sushi-Fließbands (kaiten-sushi) Sushi essen zu gehen. Meinem Lonely Planet Japan folgend ging es dann wieder zur Dotombori , diesmal schnurstracks auf das Restaurantviertel zu ohne Umwege ins Daiki Suisan. Das Restaurant war ziemlich überfüllt, da es für diese Straße doch recht günstige Preise bot..und wer kann schon Seafood widerstehen? So experimentierfreudig bin probierte ich die glibberigen Algen und blieb danach doch bei dem leckeren gegrillten Tintenfisch (ich liebe Tintenfisch!!) und Lachs. Die Auswahl an glibberigen, seltsamen Dingen war ziemlich groß und es gab auch Fisch aller Art, nur leider bin ich etwas pingelig bezüglich Fisch und nach den Algen wollte ich auch kein anderes Glibber mehr probieren. Ein wenig bereute ich kein Sashimi bestellt zu haben, denn die Sushi Rollen mit Reis machten sehr schnell satt. Der grüne Matcha im Restaurant war auch einer der besten, die ich bisher getrunken hatte, im Großen und Ganzen würde ich einen Besuch in diesem preisgünstigen kaiten-sushi jedem Sushi Liebhaber empfehlen! Ein bisschen durch die Seitengassen schlendernd kaufte ich noch köstlichen Reismehlkuchen mit Bohnenpaste-Füllung zum Nachtisch und fuhr heim, denn am nächsten Tag stand Nara auf dem Plan. - L


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