Wednesday 2 March 2016

Day 4 - Seoul to Busan

Last walk through Hongdae
Nachdem wir noch bis in den frühen Morgen Fußball geschaut haben verließ uns Quiwan, der Malaysianer unserer Truppe. Für mich hieß es dann auch schon Packen und fertig machen für die Reise nach Busan, zum Glück konnte ich meine Sachen bei den beiden Singaporianern ins Zimmer stellen, also allet easy lockerflockig. Da die beiden Dudes noch weiterschlafen wollten, entschloss ich mich alleine nach Hongdae für eine letzte Mahlzeit loszuziehen. Das war gar nicht so einfach, denn das Semester hat heute begonnen nach ein paar verrückten letzten durchfeierten Nächten in dem Studentenviertel Hongdae und viele Läden hatte um 12 sogar noch zu . Nach ewigem Rumgewatschel und ein paar schwer interpretierbaren Ratschlägen von der Touristeninformation ging es dann für mich in eine kleine Seitenstraße, in welcher ich Reis mit Octopus und Salat bestellte, wirklich großartiges Essen! Zurück beim Gästehaus gab es noch eine Kuschelrunde auf dem von uns eingesessenen Sofa und dann war es auch schon Zeit für den Abschied. In der kurzen Zeit sind mir die Jungs alle echt ans Herz gewachsen und als "kleine Schwester" fühlte ich mich mit ihnen immer rundum sicher. Der Aufenthalt in dem wunderschönen, mit Liebe eingerichtetem Guesthouse wäre ohne die Gang sicherlich nicht das selbe gewesen. Besonders loben muss ich auch noch die immer warme Fußbodenheizung und die beheizbare Bettdecke, nach einem kalten Tag in Seoul waren sie wirklich das allerallerbeste! 
Octopus for breakfast yummy
Seoul Train Station
Adieu, goodbye und weiter ging es für mich alleine Richtung Busan. Das Zugticket hatte ich schon im Voraus online reserviert und die Abholung des Tickets lief relativ komplikationsfrei. Gut gestärkt mit Kaffee (auf den kann ich leider trotz der übertriebenen Preise nicht verzichten) setzte ich mich in den Zug, genoss die Aussicht und schwuppdiwupps waren die 2,5 Stunden mit dem KTX Schnellzug rum.
KTX Ride to Busan
Arrival at Busan Station
 Endlich in Busan  angekommen strahlte mich auch das Wahrzeichen, die Gwangan Bridge an. Gegenüber vom Bahnhof traf ich dann meinen ersten Host von Couchsurfing vor Lotteria, dem asiatischen Äquivalent für McDonalds. Wir fuhren mit dem Bus über die hügelige Landschaft (-san = Berg) zu dem Haus ihrer Eltern nicht weit vom Bahnhof.
Das ganze ÖPNV System in Südkorea ist ziemlich praktisch, man hat eine T-Card (wie die Mensa Karte), die man in jedem SevenEleven bekommt und auch aufladen kann (das geht auch in der Ubahnstation) um mit allen lokalen Nahverkehrsmitteln in allen Städten herumzufahren. Insgesamt hatte ich 17.000won bei meiner Ankunft auf die Karte aufladen lassen, aber trotz Tourifahrerei hatte ich noch ein paar Tausend Won übrig bei meiner Abreise aus Busan. Bei ihr zu Hause empfingen mich ihre Eltern mit offenen Armen und wir aßen lecker Side Dishes und mit Erdnüssen gedünsteten Reis, endlich mal wieder etwas gesundes, das hatte mir wirklich gefehlt nach den Tagen mit den Jungs. Zum Nachtisch gab es dann Reiskuchen (herzhaft) und nach einer Tour durch das riesen Haus ging es dann auch schon ins Bett/ auf den superwarmen Fußboden, die Reise war doch anstrengender als gedacht und ich hatte die letzten Tage in Seoul nicht viel geschlafen. Koreanische Fußbodenheizung ist soooooo sahnig! - L

No comments:

Post a Comment