Tuesday 8 March 2016

Day 9 Kyoto

Konnichi wa Kyoto!
Gut geschlafen auf meiner Tatami Matte in meinem bescheidenen Zimmer ging es heute auf Entdeckungstour in Kyoto. Da die Essensauswahl in Japan mir nie leicht fällt (zumal die Sprachhürde sehr belastend ist), gab es heute das erste Mal Onigiri zum Frühstück von SevenEleven und die sind wirklich lecker! Schwieriger war es eine Sitzgelegenheit zu finden, denn in Japan gehört es sich nicht im Gehen oder unterwegs zu essen, trinken geht gerade noch so durch. Ich machte mich von der Kyoto Station aus zu Fuß Richtung Süd-Higashiyama einem Bezirk mit vielen Tempeln und Sehenswürdigkeiten auf einem Fleck. Mein erster Stopp sollte der Kiyomizu dera Tempel sein, die Tempel auf dem Weg dorthin ließ ich bewusst aus, denn eigentlich habe ich davon schon genügend gesehen.. Auf dieser Route befand sich auch das riesige Kyoto National Museum, aber dafür war leider nicht genügend Zeit da und wie ihr vielleicht gemerkt habt, mache ich während meiner Reise eher Power-Sightseeing.
 
Breakfast from SevenEleven
 
Kyoto Station
 
 Leider habe ich nicht herausgefunden, was für ein Tempel dies ist, ich hielt ihn zuerst für den Kiyomizu dera bis mich ein netter Security Mensch darauf hinwies, dass der Kiyomizu dera noch weiter in den Bergen liegt..
 
Kiyomizu dera / Gion Area
Als ich die Menschen in traditionellen Kimonos sah, wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg zum Kiyomizu dera war. Ebenso wie in Korea ist es eher aus Spaß und Tradition, man kann sich auch als Tourist Kimonos mieten für ein paar besondere Erinnerungsfotos. Durch die engen mit Toursiten gefüllten Gassen ging es dann hoch Richtung Tempel. Hier wunderte mich auch erstmals, dass Menschen im Gehen Eis aßen, das scheint wohl noch okay zu sein. Umzingelt von den ganzen Kimono Menschen kommt hier auch richtiges Japan-Feeling auf.
 
Kiyomizu dera Entrance
 
 
Kiyomizu dera Tempel 
Love Stone
Ein bisschen weiter hoch noch hinter dem Tempel befand sich der Jishu Shrine (Schrein der Liebe) mit den bekannten Love Stones. Diese Steine befinden sich ca. 10m voneinander entfernt an den beiden Enden des Schreins und die Legende besagt, dass einem die Wünsche erfüllt werden, wenn man es schafft mit geschlossenen Augen vom einen zu dem anderen Stein zu gehen (so 10m, way too crowded by tourists though). Dabei soll man sich von einem Vertrauten führen lassen, damit hat sich das für mich wohl erledigt.. 
 
Nach einem langen Spaziergang durch den Park und vorbei an einer dreistöckigen Pagode (sieht mittlerweile eh alles gleich aus) ging es mühevoll die Kiyomizuzaka Street wieder hinunter und dann nach rechts am Kodaji Tempel vorbei Richtung Nord-Higashiyama zum Yasaka Shrine und Chion-in Tempel. Kurz vor dem Chion-in lag noch der süße Maruyama Park.
 
 Maruyama Park
 
Chion-in Temple (Entrance) 
 
 
In fast allen Tempeln gibt es diese Wasserbrunnen mit Kellen, ich vermute mal, dass es Glück bringen soll, sich mit dem Wasser die Hände zu waschen..
 
Shijo dori
Um 17Uhr schließen die ganzen Sehenswürdigkeiten in Kyoto, also ging es bei Anbruch der Dämmerung für mich die zentrale Shijo dori entlang zum Nishiki Food Market, in dem leider die meisten Stände auch schon geschlossen hatten. Es ist gar nicht so leicht sich für Essen zu entscheiden, wenn keine English Menus geboten werden und keiner Englisch spricht (siehe struggles in Osaka). Im Endeffekt entschied ich mich mit knurrendem Magen wieder für einen Automaten "Fast Food" laden, wo ich mir easy ein paar Knopfdrücken eine Essensmarke zog und aß dann typissch japanische Udon Nudeln. In Kyoto ist abends leider echt nichts los außer Essen, denn Pubs sind für deutsche Verhältnisse echt überteuert mit Bier für 6-7€. Also ging ich müde von meinem 20km Ausflug zurück zu meinem Guesthouse, holte bei SevenEleven noch ein paar Snacks (man muss ja alles ausprobieren), die leckere 9%tige Soda und plante meinen nächsten Tag. - L
 
Kamo River
 
Nishiki Market

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